Familienzentrum St. Lambertus in Ense-Bremen

Integration / Inklusion

Auseinandersetzungen sind erlaubt, Ausgrenzung nicht!

Inklusion bedeutet für uns Bildungsgerechtigkeit zu fördern, Chancengleichheit zu ermöglichen sowie die Kinder- und Menschenrechte zu wahren. Jedes Kind und jeder Mensch hat ein Recht auf Selbstbestimmung und Beteiligung. Dies ist in der UN-Behindertenrechtskonvention, als auch im Bundesteilhabegesetzt (BTHG) festgelegt und zugleich Basis für unsere pädagogische Arbeit. Unsere Haltung ist geprägt von einer Offenheit für gesellschaftliche Vielfalt. Wir nehmen die Kinder an, wie sie sind und berücksichtigen ihre Bedürfnislagen.

Wir bemühen uns um ein selbstverständliches Miteinander von Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften. Ein Schwerpunkt unserer KiTa ist es, den Kindern im Rahmen der inklusiven Erziehung zu vermitteln, sich gegenseitig mit allen Stärken und Schwächen zu akzeptieren. Dadurch erlernen die Kinder einen rücksichts- und respektvollen und natürlichen Umgang untereinander. Des Weiteren wird so einer gesellschaftlichen Ausgrenzung von Kindern mit Förderbedarf entgegengewirkt.

 

Pädagogische Fachkräfte – Wir lernen nie aus!

Das pädagogische Team schult sich den Anforderungen und in Bezug auf bestimmte Förderbilder stetig weiter. Es möchte sowohl professionell, als auch mit dem Herzen Eltern und Kindern begegnen und bestmögliche Unterstützung bieten. Wir haben den Anspruch Inklusion täglich mit Leben zu füllen und konzeptionell weiterzuentwickeln.

 

Interdisziplinäre Arbeit –  Netzwerk der Unterstützungsmöglichkeiten

Eine afrikanische Weisheit sagt: Um ein Kind zu erziehen bedarf es ein ganzes Dorf.                        

Daran wird deutlich, wie ein Kind von vielen unterschiedlichen Menschen wertvolles erfahren und dadurch wachsen kann. Für eine bestmögliche Unterstützung aller Kinder beziehen wir deshalb adäquate Angebote von außen ein. Niemand muss alles können! Wir verfügen über ein Netzwerk von Therapeuten, Frühförderstellen, Logopäden, Motopäden etc. auf das wir in der ganzheitlichen Förderung aller Kinder zurückgreifen können. Für uns ist die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen pädagogischen, psychologischen und medizinisch-therapeutischen Berufsgruppen unerlässlich. In unseren Kooperationen wirken verschiedene Disziplinen gleichberechtigt zusammen, jede leistet ihren spezifischen Beitrag zur Entwicklungsförderung des Kindes und lässt sie in der Lebenswelt des Kindes wirksam werden.

 

 

ICF Förder- und Unterstützungsplanung                                                                                      In unserem inklusiven Ansatz richten wir den Fokus auf die Stärken und Bedürfnislagen des Kindes und feiern das, was es schon kann. Wir sehen unsere Planungen als Prozess, der mal mehr, mal weniger lang andauert und möglichst mitten im Geschehen und nicht gesondert von der Gruppe umgesetzt wird. Oft wird jedoch eine kleinschrittige Vorgehensweise Face-to-Face notwendig sein, damit das Kind vom Ich zum Wir gelangen kann. Wir sind mit unseren Angeboten Lernende und Lehrende zugleich und gehen gemeinsam mit den Kindern ihren ganz eigenen Entwicklungsweg. Aufgrund dessen finden wir uns in der rechtsverbindlichen Hilfe- und Förderplanung laut BTHG (Bundesteilhabegesetz) der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit (ICF) wieder. Hinter diesen drei Buschstaben verbergen sich eine Vielzahl an Beobachtungsmerkmalen und Förderansätzen und somit die Chance auf eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.