Familienzentrum St. Lambertus in Ense-Bremen

Zusammenarbeit mit Eltern

Eingewöhnung                                                                            

Ein sanfter Übergang aus dem familiären Umfeld in unser Familienzentrum ist für das Kind von großer Bedeutung. Die stabile Beziehung zu einer neuen Bezugsperson kann nur allmählich aufgebaut werden. Darum ist es uns wichtig, dass die Gewöhnung an die neue Umgebung, die anderen Kinder und die noch nicht vertrauten pädagogischen Fachkräfte langsam und unter Begleitung der Eltern geschieht.

Um den Kindern den Einstieg in den Kindergarten zu erleichtern, bieten wir:

  • Kennenlernnachmittag

Die neuen Kinder und deren Eltern verbringen einen Nachmittag in ihren Gruppen. Die Maxi-Kinder (Kinder, die im Sommer in die Schule kommen) sind „Paten“ der neuen Kindergartenkinder und geben ihr Kindergartenzeichen an die neuen Kinder weiter und lernen mit ihrer Hilfe die Spielmöglichkeiten in ihren Gruppen kennen.

  • Eingewöhnungsnachmittage/ Schnuppernachmittage

An zwei Eingewöhnungsnachmittagen können die Kinder in ihrer neuen Gruppe spielen und weitere Kontakte zu den Kindern und pädagogischen Fachkräfte knüpfen.

  • Erster offizieller Kindergartentag

Der erste Kindergartentag der Kinder erfolgt an unterschiedlichen Tagen, damit jedem Kind die höchstmögliche Aufmerksamkeit gewidmet werden kann.

Die Eingewöhnung kann je nach der Befindlichkeit des Kindes und der familiären Situation variieren.

Eine Ablösung kann stufenweise erfolgen:

  • die Bezugsperson bleibt mit dem Kind in der Gruppe
  • die Bezugsperson geht aus der Gruppe, bleibt aber im Kindergarten
  • die Bezugsperson verlässt die Einrichtung für eine kurze Zeit
  • das Kind bleibt nur für ein bis zwei Stunden am Vormittag in der Einrichtung
  • das Kind besucht vorerst nur am Nachmittag die Einrichtung

Wichtig bei der Verabschiedung ist ein festes Ritual, das möglichst kurz ist.

Die Eingewöhnungsphase ist abgeschlossen, wenn das Kind entspannt in unsere Einrichtung kommt, sich hier frei bewegen kann und sich im Ernstfall von einer pädagogischen Fachkraft trösten lässt.

 

Beziehungsgestaltung                                                             

Eine Grundvoraussetzung für die altersgerechte Entwicklung des Kindes ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Elternhaus und dem Kindergarten. Aus diesem Grund nimmt die Elternarbeit einen wichtigen Stellenwert in unserer Arbeit ein.

Für uns ist es daher selbstverständlich, den Eltern auf Augenhöhe zu begegnen und gemeinsam mit ihnen ihr Kind in den Mittelpunkt der „gemeinsamen Arbeit“ zu stellen.

 

Formen der Zusammenarbeit

Wir stehen im ständigen Austausch mit den Eltern und geben ihnen einen Einblick in die Beobachtungen zu ihrem Kind zeitnah weiter. Die Zusammenarbeit ist offen, ehrlich und vertrauensvoll.

 

Unsere Angebote:

  • Flyer zum: Familienzentrum und zur Kindertagespflege
  • Informationsheft mit einer Übersicht der Angebote
  • Elterninformationsabend
  • Kennenlernnachmittag
  • Tür- und Angelgespräche
  • Entwicklungsgespräche (zweimal im Kindergartenjahr)
  • Gespräche nach Bedarf
  • Vermittlung von Beratungsstellen
  • Eltern Café am Nachmittag
  • Elternbeirat
  • Rat der Kindertageseinrichtung
  • Förderverein

 

Informationsformen                                                   

Zu Beginn eines Kindergartenjahres erhalten die Eltern von uns eine Terminübersicht über das kommende halbe Kindergartenjahr und die Schließungstage für das gesamte Kindergartenjahr. Die Übersicht enthält feste Termine wie z.B. dem Wortgottesdienst zur Lambertus Woche, den Besuch des Nikolauses etc. In Form von Elternbriefen werden die Eltern an Aktionen erinnert und durch weitere Termine ergänzt. Weiterhin hat jede Gruppe eine Pinnwand, an der sie die aktuellen Informationen zum Gruppengeschehen und das aktuelle Gruppenthema und die Angebote zu dem Thema schreibt.

 

Elternbeteiligung und Beratung

Zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres wird in jeder Gruppe der Elternbeirat gewählt. Der Elternbeirat wird von der Leitung rechtzeitig und umfassend über wesentliche Entscheidungen im Bereich des Konzeptes, der personellen Besetzung, über die Aufnahmekriterien und die Öffnungszeiten der Einrichtung informiert. Der Elternbeirat vertritt die Interessen der Eltern und bildet gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften und dem Trägervertreter der Einrichtung den Rat der Tageseinrichtung.

Der Rat der Tageseinrichtung hat insbesondere die Aufgabe, die Grundsätze der pädagogischen Arbeit zu beraten, erforderliche räumliche und personelle Ausstattung zu beraten, Kriterien der Aufnahme in die Einrichtung festzulegen, die Öffnungs- und Schließungszeiten zu beraten und die Eltern umfassend zu beteiligen.